Die GRÜNEN treten nicht zur Ersatzwahl in den Regierungsrat vom 18. Mai 2025 an. Dies hat der Vorstand der GRÜNEN Thurgau am 6. März entschieden. Die GRÜNEN setzen auf eine langfristige Strategie und bündeln ihre personellen und finanziellen Kräfte auf die Gesamterneuerungswahlen 2028 oder die Ersatzwahl eines bürgerlichen Regierungsrates bei einem allfälligen vorzeitigen Rücktritt.

Die GRÜNEN erheben weiterhin Anspruch auf einen Sitz im Regierungsrat. Es braucht eine grüne Stimme in der Regierung. Die Klimaerwärmung stellt auch den Kanton Thurgau vor grosse Herausforderungen. Die GRÜNEN können mit ihrer Kompetenz zur Lösung einen Beitrag leisten. Sie sind diejenige Partei, welche die ökologische Wende am glaubwürdigsten vertritt. Die GRÜNEN verfügen über mehrere Personen, welche fähig sind, das Regierungsratsamt auszuüben.

Die GRÜNEN streben mittelfristig zwei Sitze im ökologisch-sozialen Lager an. Sie unterstützen bei der jetzigen Ersatzwahl eine Kandidatur der SP. Das aktuelle Kandidierendenfeld der SP umfasst eine breite Auswahl mit geeigneten Personen für das Amt im Regierungsrat. Die GRÜNEN erwarten von der SP, dass sie zwei Personen zur Wahl vorschlagen, damit die Thurgauer Bevölkerung eine echte Wahl hat. Es ist demokratiepolitisch fragwürdig, wenn eine kleine Gruppe -nämlich der SP Parteitag- die zukünftige Regierungsrätin oder den Regierungsrat bestimmt. Aufgrund der aktuellen Zusammensetzung des Regierungsrates mit lediglich einer Frau ist eine Frauenkandidatur wichtig. Die GRÜNEN werden sich die von der SP vorgeschlagenen Kandidierenden an ihrer Mitglieder-versammlung vom 31. März anhören und eine Wahlempfehlung abgeben.

Für Rückfragen

Kurt Egger, Präsident GRÜNE Thurgau, 079 207 84 37