Das will die Initiative:

 

Glückliche Tiere ohne Tierfabriken

Für die meisten Bäuerinnen und Bauern ist eine artgerechte Tierhaltung selbstverständlich. Trotz hoher Tierschutzanforderungen in der Schweiz landen aber durch Importe Fleisch und Eier aus Massentierhaltung in den Verkaufsregalen – und zwar ohne transparente Deklaration. Die Fair-Food-Initiative stärkt das Tierwohl.

Faire Arbeitsbedingungen statt Ausbeutung

Skandalöse Arbeitsverhältnisse sind bei der Herstellung von Lebensmitteln weit verbreitet – auch in Europa. Die industrielle Landwirtschaft drückt durch die Handelsliberalisierung welt- weit auf die Preise. Billige Lebensmittel sind aber mit fairen Löhnen nur schwer vereinbar. Mit der Fair-Food-Initiative landen Lebensmittel im Angebot, die für alle geniessbar sind.

Initiativtext_fairfood.pdf

Vielfalt statt Einfalt

Mit der Fair-Food-Initiative wird die ressourcen- und klimaschonende Herstellung von Lebensmitteln gestärkt. Sie fördert damit die naturnahe Landwirtschaft und den Schutz der Natur und der Artenvielfalt. Nachhaltig produzierte Lebensmittel sollen gegenüber umweltschädlichen Produkten aus industrieller Landwirtschaft einen Marktvorteil erhalten.

Mehr regionale und saisonale Lebensmittel

Mit der Fair-Food-Initiative erhalten saisonale Lebensmittel aus der Region im Vergleich zur globalen Agroindustrie einen Marktvorteil. Sie sind marktfrisch und gesund und schonen Umwelt und Klima. Die Nähe von Produzentinnen und Konsumenten schafft zudem Transparenz und Vertrauen und bringt wirtschaftliche Vorteile für die Region.

Gutes auf den Teller statt in den Müll

Ein Drittel der Lebensmittel landet heute bei uns im Abfall. Die Hälfte davon geht bereits auf dem Weg in die Verkaufsregale verloren. Die Fair-Food-Initiative verlangt Massnahmen, um die Lebensmittelverschwendung zu bremsen. Diese belastet die Umwelt, verteuert die Lebensmittel und ist vor dem Hintergrund des weltweiten Hungers nicht vertretbar.