Beispiele und Massnahmen

die der Kanton nach der Annahme dieser Initiative verwirklichen könnte

Mit den bereitgestellten Geldern können im Thurgau viele Massnahmen für die Biodiversität ergriffen werden.

Hier an dieser Stelle nur eine kleine Auswahl. Weitere Möglichkeiten finden Sie im ausführlichen Argumentarium Biodiversität.pdf von Toni Kappeler.

 

Beispiel Eisvogel

Evaluation geeigneter Gewässerabschnitte

  1. Förderung der natürlichen Dynamik des Fliessgewässers
    (bei genügend Raum stellt das Fliessgewässer mittels Erosion und Sedimentation den grossen Teil der folgenden Strukturelemente selber her: Kies- und Sandbänke, Uferabrisse, Totholz im Wasser, ufernahe Altbäume, Auenwald. Evtl. Nisthilfen)
  2. Förderung des Nahrungsangebots (= Verbesserung der Wasserqualität = Förderung Makrozoobenthos, Fischfauna)

 

Beispiel Bodensee-Vergissmeinnicht

- für dessen Erhalt der Thurgau eine sehr hohe internationale Verantwortung trägt!

  1. Geeignete Uferabschnitte evaluieren
  2. Schutzgebiete schaffen, z.T. auch eingezäunt; Picknick- , Feuer- und Hundeverbot an ausgewählten Standorten
  3. Kiesflächen entbuschen, von konkurrenzierenden Pflanzen säubern
  4. Nährstoff- und Pestizideintrag aus Bächen in die Ufer- und Flachwasserzone reduzieren
  5. ex situ-Vermehrung und Wiederansiedelung

 

Beispiel Hudelmoos

Reduktion des Nährstoffeintrags aus dem umliegenden Landwirtschaftsland.: Kauf / Vertrag über angrenzende Landwirtschaftliche Nutzflächen. Weitere Verbesserung des Wasserhaushalts (ev. Höherstau).

 

viele weitere Informationen zusammengefasst im  Argumentarium Biodiversität.pdf